Wenn das Suchmaschinenranking jedoch plötzlich im Keller ist und dass, obwohl sich auf den ersten Blick nichts geändert hat, ist das ärgerlich und natürlich auch unverständlich. Was könnte passiert sein?
Vielleicht haben Sie schon einmal etwas von dem Begriff „Bad Neighbourhood“ gehört? In diesem Blogartikel erfahren Sie, was dieser genau bedeutet und wie Sie die schlechte Nachbarschaft auch wieder loswerden.
Was bedeutet Bad Neighbourhood?
Wann sind Sie in der Nähe dieser Website? Sollte auf dieser Website eine Verlinkung zu Ihrer Website bestehen, ist diese in der sogenannten schlechten Nachbarschaft. Die Folge – eine mögliche Abwertung Ihrer Internetseite.
Wie erkennen Sie eine Bad-Neighbourhood-Seite?
Vor allem beim Linkaufbau gilt es darauf zu achten, auf welchen Link-Nachbarn man sich einlässt. Aber wie ist ein schlechter Nachbar überhaupt zu erkennen?
Wenn eine Website in der Kategorie „Bad Neighbourhood“ landet, dann wurde vorher sicherlich Black-Hat-SEO betrieben – was bedeutet, dass Methoden angewandt wurden, die gegen die Qualitätsrichtlinien der Suchmaschine verstoßen.
Beispiele für Black-Hat-SEO:
- Linkkauf oder Linkfarmen
- Keyword Stuffing
- Content Diebstahl
- Massives Spamming
- Satelliten-Seiten oder PBNs (Privat Blog Networks)
- Etc.
Damit Sie einen schlechten Nachbarn schnell erkennen, können Sie auf die folgenden Indikatoren achten:
- Linkkauf oder Aufbau einer Linkfarm
Finden Sie auf der Website Hinweise dafür, dass ein Linkkauf stattfindet oder eine Linkfarm betrieben wird? Dann sollten Sie von der Seite Abstand nehmen. Linkfarmen erkennt man oft daran, dass die Internetseite wenig Inhalt und eine auffällig große Anzahl an Links aufweist. - Keyword Stuffing
Ein Text ohne Mehrwert für den Besucher, der unzählige Male ein bestimmtes Keyword enthält – wenn Keyword Stuffing betrieben wird, fällt dies meist direkt auf. Diese Seiten sind nicht seriös und sollten nicht für den Linkaufbau genutzt werden. - Sehr wenig Content
Wenn auf der Website sehr wenig Inhalt ist und kaum Unterseiten vorhanden sind, sollte zumindest die Qualität der Seite noch einmal genauer unter die Lupe genommen werden. - PageRank
Ist der PageRank bei null, könnte das auf eine schlechte Nachbarschaft hinweisen. Allerdings könnte ein Null-PageRank auch bedeuten, dass die Internetseite noch nicht lange online ist. Überprüfen Sie daher, ob die Seite von einem hohen PageRank abgerutscht oder ob sie gerade erst im Aufbau ist. - Spam
Beinhaltet die Website sehr viel Spam oder wird aggressive Werbung geschaltet? Ein weiterer Indiz für eine Bad Neighbourhood.
Wie kann man sich aus einer schlechten Nachbarschaft lösen?
Sollten Sie das Gefühl haben, in schlechter Nachbarschaft zu sein, sollten Sie schnellstmöglich die schädlichen Links entfernen. Außerdem können Sie die betreffenden Seiten zur Entfernung der eingehenden Links auffordern. Wenn diese Maßnahmen nicht helfen, können verschiedene Tools dabei unterstützen, Google um Nichtberücksichtigung der Backlinks zu bitten.
Ist die eigene Website aufgrund einer Bad Neighbourhood nicht mehr in der Suchmaschine zu finden, sollten Sie die Möglichkeit eines Reconsideration Request nutzen. Mit dieser Anfrage wird Ihre betroffene Seite von Google manuell geprüft und das ursprüngliche Ranking im positiven Fall wiederhergestellt.
Wie Sie eine Bad Neighbourhood vermeiden
Besonders beim Backlink-Aufbau sollten Sie sich Ihren Link-Nachbarn genauer anschauen. Auch wenn die Überprüfung der wesentlichen Merkmale kein klares Ergebnis mit sich bringt – hören Sie auf Ihr Bauchgefühl. Kommt Ihnen die Internetseite unseriös vor? Dann verzichten Sie lieber auf einen Backlink und gehen Sie der Gefahr der Bad Neighbourhood aus dem Weg.
Waren Sie schon einmal in einer schlechten Nachbarschaft oder haben Sie das Gefühl, dass Sie sich momentan in einer befinden? Ich berate Sie gerne – schreiben Sie mir einfach Ihr Anliegen an info@homepagezeit.de.
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